Das Clickertraining hat mehrere Vorteile.
Es kann zum einen den Hund punktgenau für erwünschtes Verhalten belohnen und zum zweiten eingesetzt werden um den Hund zum Denken und Probleme lösen zu führen.
Clickern ist Training auf Basis von Belohnung. Es zeigt dem Hund punktgenau, welches Verhalten erwünscht ist. Ähnlich wie man mit dem Fotoapparat ein Bild festhält, hält man mit dem Clicker das richtige Verhalten des Vierbeiners fest. Wenn ich verbal das Anschauen meines Hundes belohnen möchte, passiert es vielfach, dass man mit der Stimme zu spät ist und ich das Gegenteil, das wegschauen des Hundes belohne. Mit dem Clicker ist man viel schneller und punktgenau.
Um den Clicker einzusetzen, muss man den Hund aber erst darauf konditionieren und eine Verknüpfung zwischen Clicker und Leckerchen aufbauen.
Hierfür clickert man in kurzen Abständen ca. 15-20mal hintereinander. Jedem Click folgt sofort ein Leckerchen. Sobald der Hund nach dem Click erwartungsvoll zu ihnen schaut und auf das Leckerchen wartet, ist die Verknüpfung erreicht und er ist eingeclickert.
Wichtig: Jeder Click ist ein Leckerchen! Und das immer.
Clickertraining ist eine einfach zu erlernende Methode, seinem Hund klar zu machen, welche seiner Verhaltensweisen erwünscht sind. Es dienst der positiven Verstärkung von erwünschtem Verhalten und der Motivation. Es eignet sich für die Grunderziehung, verschiedene Bereiche aus dem Hundesport (Dogdance, ZOS, Agility, Apportieren usw.) sowie zur Unterstützung im Verhaltenstraining.
Clickertraining eignet sich für alle Rassen jeden Alters. Ob Dackel oder Dogge, ob 8 Wochen oder 16 Jahre, dieses Training ist für alle geeignet.
Bei Verhaltensproblemen stößt das alleinige Training mit dem Clicker an Grenzen. Hier sollte man das Clickertraining mit Verhaltenstraining kombinieren.